Akademische und berufliche Bildung wachsen zusammen – Berufsorientierung wird gestärkt
Am 23.07.2025 unterzeichneten die Schulleiterin der Berufsschule Dr. Andrea Brönner sowie der Schulleiter der Fachoberschule Thomas Reitmeier und die Vertreter der Sachaufwandsträger Oberbürgermeisterin Eva Döhla sowie Landrat Dr. Oliver Bär einen für die Bildung im Hofer Land wegweisenden Kooperationsvertrag.
Ziel der Kooperation ist die Schülerinnen und Schüler im technischen Zweig der Fachoberschule noch besser auf das Leben nach der Schule vorzubereiten und beruflich zu orientieren. Akademische und berufliche Bildung wird mit der Kooperation enger verzahnt und Ressourcen in der Region optimal genutzt.
Die Parteien vereinbarten, dass die angehenden Fachabiturienten und -abiturientinnen zusätzlich zu ihrer fachpraktischen Ausbildung in den Betrieben zukünftig ein dreiwöchiges Praktikum in den Werkstätten der Berufsschule durchlaufen. In diesem Praktikum werden grundlegende Kompetenzen in den Bereichen Metall-, Elektro-, Computer-, Kunststofftechnik sowie Pneumatik erworben. Angeleitet wird dieses Praktikum durch die Lehrkräfte der Berufsschule, die eine pädagogische Ausbildung haben und ihre Erfahrung als Meister oder Akademiker in Fachfunktionen von Unternehmen mitbringen. Abläufe in Handwerk und Industrie werden so nicht nur theoretisch besprochen, sondern systematisch praktisch erfahren. Die Schülerinnen und Schüler erhalten einen breiten und zugleich praktischen Einblick in technische und industrielle Berufe. Die technische Grundbildung wird systematisiert, Alltagskompetenzen erworben und die berufliche Orientierung gefördert.